Leistungen
Untersuchungen & Therapieformen
Akupunktur (Körper, Ohr)
Chirotherapie
CBCT - ConeBeamComputerTomographie
Seit dem 11.08.2022 ist diese neue Art des Röntgen hier möglich.
Was ist ein CBCT/eine digitale Volumentomographie?
Bei einem CBCT (Cone-Beam-CT) wird mittels kegelförmigem Röntgenstrahl eine dreidimensionale Darstellung der Knochen erzeugt. Ein „kürzer“ und daher häufiger Ausdruck hierfür ist DVT (digitale Volumentomographie).
Hierbei fertigt das Gerät Röntgenaufnahmen von Kopf, Arme und Beine innerhalb von wenigen Sekunden an. Dabei profitieren die Patienten vorallem von der umittelbaren Verfügbarkeit in der Praxis und einer erheblich reduzierten Strahlenbelastung im Vergleich zu einem herkömmlichen CT oder konventionellem Röntgen.
Die Vorteile des DVT gegenüber dem CT und dem „normalen“ zweidimensionalen Projektionsröntgen
Aufnahmen mit dem CT sind die geläufigste Röntgenmethode für dreidimensionale Untersuchungen. Auch das Projektionsröntgen für zweidimensionale Röntgenuntersuchungen zählt zu den üblichen Verfahren. Welche Vorteile die spezialisierten Eigenschaften des DVT in der Diagnostik des Schädel- und Extremitätenbereichs ergeben, finden Sie im Folgenden:
Alles vor Ort – alles durch einen Arzt
Das DVT kann direkt durch den behandelnden Orthopäden vor Ort angewendet werden. Das führt zu einer schnellen Befundung und anschließender Therapieplanung. Ein weiterer Vorteil ist die ganzheitliche Behandlung des Patienten durch einen Arzt des Vertrauens. Dieser kann ohne Zeitverzögerung Unklarheiten selbst untersuchen. Da alles vor Ort geschieht, kommt der Patient stressfrei durch die Behandlung, die sich sonst über mehrere Tage und Wochen ziehen würde. Durch ein DVT werden Überweisungen sowie lange Wartezeiten und Folgetermine in anderen Praxen direkt vermieden.
Entspannte Aufnahmesituation
Die digitalen Volumentomographen sind so entwickelt, dass Patienten innerhalb weniger Sekunden räumlich frei und in angenehmer Haltung eine entspannte Diagnostik erfahren. Für den Patienten bedeutet das, dass er für die Anfertigung der Aufnahmen beim zweidimensionalen Röntgen keine anstrengenden Positionen einnehmen muss. Für Kinder und Patienten mit Klaustrophobie (umgangssprachlich auch als „Platzangst“ bekannt) ist diese schnelle Aufnahmemöglichkeit besonders geeignet.
Eindrucksvolle Bildqualität
Die dreidimensionale Schnittbildgebung mit dem DVT bietet eine sehr hohe Bildqualität. Das bedeutet, dass der Arzt selbst kleinste Haarrisse erkennen kann, die in gängigen Verfahren übersehen werden könnten. Die hohe Auflösung kommt auch den Patienten zugute. Durch die klare und beeindruckende 3-D-Bildgebung lässt sich der Befund einfacher mit den Betroffenen besprechen und sorgt für eine bessere Nachvollziehbarkeit.
Geringe Strahlenbelastung
Um Patienten zu schützen, ist das DVT mit Protokollen ausgestattet, die Aufnahmen mit einer besonders geringen Strahlenbelastung anfertigen. Im Vergleich zu einer herkömmlichen CT hilft das DVT, die Strahlenbelastung um mindestens 50 % zu reduzieren. Damit liegt der Wert im Bereich der unvermeidlichen Strahlenbelastung, der man täglich ausgesetzt ist.
Aufnahme unter Belastung
Ein großer Vorteil ist die Möglichkeit der Aufnahmen unter normaler bzw. natürlicher Körperbelastung (z.B. im Stehen). Durch diese Aufnahmen können die im Alltag auftretenden Symptome deutlich sicherer und schneller diagnostiziert werden. Aus diesen Bildern lassen sich zusätzlich mehr Informationen herauslesen, als bei den üblichen Aufnahmen.
3D - Dreidimensionale Wirbelsäulenmessung
Bei der 3-D-Wirbelsäulenmessung handelt es sich um ein computergesteuertes Direktmessverfahren, das durch Projektion eines Licht- und Schattenrasters (keine Röntgenstrahlung) in Form paralleler Linien Wirbelsäulenfehlstatiken sichtbar macht und eine Quantifizierung zulässt.
Auf dieser Basis kann anhand der Simulation von Längenveränderungen der Beine oder unterschiedliche Einlagen die Reaktion der Wirbelsäule auf die statischen Veränderungen untersucht werden. Aus dieser Erkenntnis ergibt sich eine Vielzahl von wertvollen diagnostischen Hinweisen mit den entsprechenden therapeutischen Korrekturmöglichkeiten. Das Verfahren ist funktionell und daher der Röntgendiagnostik durch die komplexe Kontrolle der Einstellreaktionen und der dynamischen Analyse der Wirbelsäule überlegen. Die 3-D-Messung wird ohne Röntgenstrahlen durchgeführt.
Kreuzschmerzen, Ischiasbeschwerden, wiederkehrende Wirbelblockierungen, Blockierungen und Funktionsstörungen der Iliosacralgelenke,, Muskelverspannungen, Kopfschmerzen (Spannungskopfschmerz, migräneartige Kopfschmerzen), Schwindel, Bissstörungen der Zähne, Kiefergelenkbeschwerden, Interkostalneuralgien. Also auch Beschwerden, bei deren Auftreten man nicht unbedingt direkt an die Wirbelsäule denkt.
Die Beseitigung der Fehlstatik ist ein sehr wichtiger Behandlungsschritt im Rahmen eines ganzheitlichen Therapiekonzeptes.
Mit der Statikkorrektur und der optimierten Einstellung der Wirbelsäule
- wird der Entstehung von Verschleiß bedingten Veränderungen vorgebeugt
- werden Beschwerden beseitigt, die aus der Verkrümmung resultieren
- negative Interaktionen von Zahn- und Kiefergelenksstörungen verhindert
- wird die Wirbelsäule-stabilisierende-Muskulatur entlastet
- wird der Chronifizierung von Wirbelsäulenleiden vorgebeugt.
- Darstellung der Wirbelsäulenstatik
- Korrektur von Wirbelsäulenverkrümmungen
- Verlaufskontrolle von Skoliosen im Kindesalter als Alternative zum Röntgenbild
- Abklärung von Kiefergelenksproblematiken/Zahnstörungen
Bei derartigen statischen Abweichungen handelt es sich genaugenommen um vier kombinierte Faktoren:
Den Lotverlauf, die Seitausschwingung der Wirbelsäule, die Rotation der einzelnen Wirbelsäulenabschnitte und den Beckenshift.
Eine verbesserte Statik verringert ganz wesentlich die Grundbelastung der Wirbelsäule in den einzelnen Abschnitten d.h. im Bereich der Wirbelgelenke und Bandscheiben. Erreicht wird dieser Effekt u.a. durch einen Beinlängenaus-/angleich, Einlagen oder/und muskuläre Modifikation (spez. Sport, Dehnungsübungen, Krankengymnastik) . Dies geschieht häufig nicht sofort, sondern erfordert einige Zeit. Man muss sich vorstellen, dass diese „falsche“ Statik schon seit Monaten oder Jahren besteht, und die Beschwerden erst nachträglich entstanden sind.
Auch bereits bei Kindern und Jugendlichen sind Rückenschmerzen eine zunehmende Erscheinung unserer Zeit. Dies ist zum Teil Folge von Verkrümmungen und Fehlstatiken der Wirbelsäule, z.B. durch Beckenschiefstand, Beinverkürzungen und vor allem auch scheinbaren Beinverkürzungen. Solche Schiefhaltungen führen über die Jahre zu schweren Störungen und Verschleißerscheinungen im Bereich der Wirbelsäule (z.B. Bandscheibenverschleiß, Verschleiß der Wirbelgelenke).
Wichtig ist auch eine Abklärung bei kieferorthopädischen Behandlungen. Insbesondere zu Beginn und nach Abschluss der Behandlung. Aber auch bei plötzlichen Veränderungen der Wirbelsäulenstatik im Verlauf der Behandlung.
Bei Skoliosen im Wachstum ist immer eine Abklärung des Zahn-/Kiefergelenkstatus angeraten.
Elektromyographie (EMG, Muskelfunktionsmessung)
Die Messung verläuft völlig schmerzfrei und dauert meist nur weniger als 15min.
Ein Messablauf besteht aus 3 Schritten:
1. Ruhetonusmessung: Darstellung hypertoner und dysbalancierter Muskelpartien im Abgleich mit Referenzdaten.
2. Max. isometrische Kontraktion: Automatische Analyse von Muskelatrophien und Ansteuerungsdefiziten im Rechts-Links-Vergleich.
3. Funktioneller Test: Beurteilung koordinativer Defizite bei standardisierten Bewegungsabläufen
In dem anschließendem Gespräch bespreche ich mit Ihnen das Ergebnis der Untersuchung und erkläre Ihnen, falls erforderlich, wie Sie eine Verbesserung der Muskelansteuerung erreichen können.
Bei Auffälligkeiten ist es außerdem möglich den Therapieverlauf zu begleiten und ggf. anzupassen. Das erfolgreiche Erreichen der Muskelbalance kann durch eine erneute Messung verifiziert werden. Im weiteren Verlauf sind dann ggf. nur noch Kontrollen erforderlich.
Wenn sich durch die Therapien keine Muskelbalance erreichen läßt, muss nach weiteren Ursachen oder Störherden gesucht werden um eine „Beruhigung“ des Muskelsystems zu erreichen.
Hier ein Beispiel für die erfolgreiche Unterstützung der postoperativen Behandlung nach Kniespiegelung rechts.
Am 05.01.2016 Operation des re Kniegelenkes auf Grund einer traumatischen Innenmeniskusverletzung (Verletzung beim Kampfsport). Damals noch selbst operiert.
Bei der ersten EMG-Untersuchung am 11.02.2016 (5 Wochen nach der Operation) zeigt sich eine deutlich verringerte Innervation der rechten Seite:
Im weiteren Verlauf dann schon fast wieder Normalisierung der Untersuchung. Zu diesem Zeitpunkt schon seit längerer Zeit wieder vollständige Schmerzfreiheit und der Patient drängt auf eine vollständige Freigabe der sportlichen Aktivitäten, insbesondere seinem Kampfsport.
Auf Grund der Tatsache, dass die Messung noch deutliche Asymmetrien aufweist und daher die Innervation der Muskeln noch nicht ausgeglichen ist, ist das Verletzungsrisiko, insbesondere bei (Wieder-)Aufnahme des Kampfsporttrainings zu groß.
Somit muss noch das Training entsprechend angepasst werden und eine erneute Kontrolle vor vollständiger Freigabe der Belastung erfolgen.
Daher erneute Kontrolle, auch mittels EMG, drei Wochen später.
Nun findet sich eine Normalisierung des Innervationsmusters. Daher vollständige Freigabe der sportlichen Betätigungen, auch Kampfsport wieder uneingeschränkt möglich.
Wäre die Freigabe drei Wochen früher erfolgt, hätte dies eine deutliche Erhöhung des Verletzungsrisikos bedeutet. – Nur drei Wochen später und die begleitenden Therapien haben den entscheidenden Unterschied gebracht! – Ohne die Unterstützung durch die EMG-Messungen wäre diese zeitgenaue Freigabe nicht möglich geworden.
Gelenkschmiere/Knorpelkur (Hyaluron)
Infusionen
Kinesiologie
Die Kinesiologie in der Orthopädie ist ein Bereich, der sich mit der Bewegung des menschlichen Körpers befasst. Sie entstand aus der Physiotherapie und beschäftigt sich mit der Analyse und Verbesserung von Bewegungsabläufen, um muskuläre Dysbalancen und Bewegungseinschränkungen zu identifizieren und zu behandeln.
Die Durchführung der Kinesiologie in der Orthopädie beinhaltet eine genaue Untersuchung der Bewegungsmuster, Muskelkraft und Flexibilität des Patienten. Dies kann durch manuelle Tests, Bewegungsanalysen oder spezielle Messgeräte erfolgen. Basierend auf den Ergebnissen werden dann individuelle Therapiepläne erstellt, die Übungen, Dehnungen und andere Maßnahmen zur Verbesserung der Bewegungsfähigkeit beinhalten. Meist werden auch direkte, spezifische Behandlungen eingeleitet.
Anwendungsbeispiele für die Kinesiologie in der Orthopädie sind vielfältig. Sie kann bei der Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen eingesetzt werden, um die Beweglichkeit und Kraft wiederherzustellen. Auch bei chronischen Schmerzen, Haltungsproblemen oder Sportverletzungen kann die Kinesiologie helfen, die Ursachen zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Bewegungsfähigkeit zu ergreifen. Insgesamt ist die Kinesiologie in der Orthopädie ein wichtiger Ansatz, um die Funktionalität des Bewegungsapparates zu verbessern und die Lebensqualität der Patienten zu steigern.
Wer hat die Kinesiologie erfunden?
Die Kinesiologie wurde in den 1960er Jahren von dem amerikanischen Chiropraktiker Dr. George Goodheart entwickelt. Er kombinierte Elemente der Chiropraktik, Akupunktur und Muskeltests, um ein ganzheitliches Diagnose- und Therapieverfahren zu schaffen.
Was kann die Kinesiologie nicht?
Die Kinesiologie ist eine alternative Heilmethode, die sich auf die Wechselwirkung zwischen Muskelaktivität und dem Energiefluss im Körper konzentriert. Obwohl sie bei vielen Menschen positive Ergebnisse erzielt hat, gibt es auch Einschränkungen und Dinge, die die Kinesiologie nicht kann:
- Diagnose von Krankheiten: Die Kinesiologie kann keine genaue Diagnose von Krankheiten stellen. Sie kann jedoch dazu beitragen, Ungleichgewichte im Körper aufzudecken und den Energiefluss zu verbessern.
- Behandlung schwerwiegender Erkrankungen: Die Kinesiologie ist keine Ersatztherapie für medizinische Behandlungen bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Krebs oder Herzkrankheiten. Sie kann jedoch als ergänzende Therapie zur Linderung von Symptomen eingesetzt werden.
- Garantie für Heilung: Die Kinesiologie kann keine Garantie für Heilung bieten (wie bei jeder anderen Therapieform auch). Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf die Behandlung, und der Erfolg hängt von verschiedenen Faktoren ab.
- Wissenschaftliche Anerkennung: Die Kinesiologie wird von der wissenschaftlichen Gemeinschaft oft kritisch betrachtet, da es an wissenschaftlichen Beweisen für ihre Wirksamkeit mangelt.
- Sofortige Ergebnisse: Die Kinesiologie erfordert in der Regel mehrere Sitzungen, um langfristige Ergebnisse zu erzielen. Es ist keine schnelle Lösung für Gesundheitsprobleme.
Es ist wichtig, dass Menschen, die sich für eine kinesiologische Behandlung interessieren, dies mit einem qualifizierten und erfahrenen Arzt zu besprechen und auch andere medizinische Optionen in Betracht ziehen zu können.
In der Kinesiologie wird der Muskeltest verwendet, um die Funktionsfähigkeit des Körpers und mögliche Ungleichgewichte zu überprüfen.
Hier sind die Schritte einfach erklärt:
- Teststellung: Eine Person hält einen Arm oder ein Bein in einer bestimmten Position.
- Drücken: Der Tester übt sanften Druck auf das Glied aus.
- Reaktion: Wenn der Muskel stark bleibt, deutet das darauf hin, dass der Körper mit dem getesteten Stoff oder Reiz harmoniert. Wenn der Muskel schwach wird, zeigt das eine Disharmonie oder Stress an.
Kinesiotaping
Erfunden wurde diese Behandlungsmethode von dem japanischen Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase 1973. Er wollte damit seine Behandlungsergebnisse verbessern, indem er die Behandlung durch das Tape verlängerte. „Seine Hände sollten so noch länger am Patienten arbeiten können.“ Bei Sportverletzungen sollte nicht die Ruhigstellung der Gelenke, sondern die Mobilisation des Stütz- und Bewegungsapparates im Vordergrund stehen. Die Nachhaltigkeit der manuellen Behandlung sollte insgesamt erhöht und auch eventuelle Nebenwirkungen der chiropraktischen Behandlung vermindert werden.
Besonders Patienten mit akuten oder chronischen Schmerzzuständen im Bewegungsapparat profitieren von der Kinesio Taping Methode. Dabei ist die Klebetechnik von entscheidender Wichtigkeit. Abhängig von der Kleberichtung und der Art des Tapings soll eine spannungssteigernde (tonisierende) oder spannungssenkende (detonisierende) Wirkung der Muskulatur erzielt werden. Zusätzlich kann das Tape mittels kinesiologischer Testung sehr genau geklebt werden.
Dabei wird die Bewegung des Patienten (durch das Tape) nicht einschränkt, sondern gefördert. In der Regel verbleibt das Tape für einige Tage auf der Haut. Der erwünschte, meist schnell eintretende Schmerzverlust, bleibt meist auch nach Entfernen des Tapes erhalten.
Im Allgemeinen werden die Wirkungsweisen des Kinesiotapes wie folgt beschrieben:
- Die Muskelfunktionen verbessern
- Zirkulationseinschränkungen beseitigen
- Schmerzen lindern oder beheben
- Die Gelenkfunktionen unterstützen
Laboruntersuchungen
Neben der körperlichen und apparativen Untersuchung zählen die Laboruntersuchungen zu einer weiteren, diagnostischen Möglichkeit, bestimmte orthopädische Erkrankungen aufzudecken. Insbesondere im Rahmen der Abklärung einer möglichen rheumatologischen Erkrankung, oder zur Osteoporosebestimmung und der weiteren Osteoporosetherapie kommt dieses Verfahren zur Anwendung.
Hierzu zählen orthopädisch relevante Werte wie Vitamin D (und die 2 Untergruppen), Calzium, Parathormon, Vitamin B und Harnsäure. Aber auch bei wiederkehrenden Gelenkentzündungen werden Bestimmungen vorgenommen, die das Abklären von reaktiven Arthritiden, wie etwa einer Borreliose, möglich machen.
Magnetfeldtherapie
Die Magnetfeldtherapie ist ein besonderes Behandlungsverfahren. Hierbei werden elektrisch erzeugte Magnetfelder eingesetzt um Entzündungen zu hemmen, Schmerzen zu lindern und/oder die Heilung zu unterstützen.
Besonders Sportler nutzen den Effekt der Stoffwechselförderung und die Verbesserung der Durchblutung.
Für Ihre Behandlung stehen Ihnen die zwei erfolgreichsten Arten der Magnetfeldtherapie zur Verfügung.
Magnetfeld / MBST - KernspinResonanzTherapie (KRT)
Die MBST-KernspinResonanzTherapie basiert auf dem Prinzip der Kernspinresonanz, bekannt von der MRT (Magnetresonanztomografie), die als diagnostisches Verfahren in der Medizin eingesetzt wird. Allerdings kommt bei MBST nur minimale Energie zum Einsatz, denn die Therapie zielt auf die einzelne Zelle und ihr biologisch-magnetisches Potenzial.
Was ist MBST KernSpin?
MBST Kernspin ist die therapeutische Nutzung der Kernspinresonanz. Die Technologie wurde direkt von der Kernspintomografie (MRT) abgeleitet.
Was bedeutet das? Was passiert bei der Therapie?
- MBST ist das weltweit beste, nebenwirkungsfreie Therapieverfahren zur wirkungsvollen Behandlung von Gelenk- und Knochenerkrankungen (Arthrose und Osteoporose) sowie Stoffwechselstörungen im Knochenbereich.
- Durch stimulierende Regenerationsimpulse werden gezielt gestörte Zellfunktionen im menschlichen Körper wieder in den Normalzustand versetzt.
- Knorpel- oder Knochenzellen werden nachweislich und messbar zur Teilung angeregt.
Wie lange dauert die MBST?
- Je nach der Schwere Ihrer Erkrankung zwischen 5 und 9 Behandlungsstunden, innerhalb von 2 Wochen.
- Jeweils eine Behandlungsstunde pro Tag, ausschließlich dem Wochenende.
- Wir empfehlen 6 Monate nach Therapiebeendigung zur Vorbeugung eine weitere Kurzbehandlung mit 3 Behandlungsstunden, um die Regeneration bei Ihrer Erkrankung weiter zu unterstützen und zu stabilisieren.
Wie lange hält der Therapieerfolg der MBST an?
In kontrollierten klinischen Studien wurde der Therapieerfolg der MBST über einen Zeitraum von 12 Monaten mit sehr guten Ergebnissen bewiesen.
Was bedeutet das für mich?
- Sie sollten unbedingt 7 Tage vor und während der Therapie auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme achten, ca. 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag, damit die MBST ihre Wirkungsparameter voll entfalten kann.
Ist die MBST schmerzhaft?
- NEIN, die Durchführung der MBST Therapie ist nicht schmerzhaft.
- In seltenen Fällen kann eine kurzzeitige Schmerzverstärkung auftreten, die aber sehr schnell wieder abklingt. Dies ist ein sicheres Zeichen dafür, dass die Behandlung bei Ihnen anschlägt.
Ist die MBST gefährlich?
- Nein, die MBST Therapie hat bislang keine Nebenwirkungen gezeigt. Seit Einführung der MBST ,also vor 10 Jahren, sind bislang keine Nebenwirkungen aufgetreten.
Welche Kontraindikationen gibt es bei der MBST?
- Alle elektronischen Implantate im Behandlungsbereich, wie Insulin- oder Schmerzpumpen, Herzschrittmacher und implantierte Defibrillatoren.
- Weitere Kontraindikationen sind Schwangerschaft, bakterielle Entzündungen im Behandlungsbereich, Tumor- und Leukämieerkrankungen, HIV etc.
- Ich habe implantierte Metallteile im Körper (Prothese, künstliches Gelenk, Metallnägel, – platten oder ähnliches, keine elektrischen oder elektronischen Implantate). Kann ich dennoch die Behandlung nutzen?
- Ja, natürlich können Sie bedenkenlos durch uns die Behandlung durchführen lassen.
Magnetfeld / EMTT – Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie
Die Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT) ist ein nicht-invasives Verfahren, das speziell für die Behandlung der oben genannten Erkrankungen entwickelt wurde. Sie unterscheidet sich von anderen Formen der Magnetfeldtherapie durch die höhere Schwingungsfrequenz und Magnetfeldstärke – auch effektive Transduktionsleistung genannt. Durch diese Besonderheit werden insbesondere die Heilungsprozesse im Körper verstärkt.
Daher ist es wichtig, dass die Behandlung mindestens zwei Mal pro Woche durchgeführt wird, besser sogar drei Mal pro Woche.
Die Wirksamkeit der EMTT wurde bereits in mehreren klinischen Studien für einzelne Indikationen erfolgreich nachgewiesen.1,2,3,4 Viele Patienten berichten bereits nach wenigen Sitzungen von einer deutlichen Verbesserung ihrer Beschwerden bis hin zur Schmerzfreiheit.
1Krath, A. et al., J Orthop. 2017;14(3):410-415. doi: 10.1016/j.jor.2017.06.016.
2Klüter, T. et al., Electromagn Biol Med. 2018;37(4):175-183. doi: 10.1080/15368378.2018.1499030.
3Klüter T, et al., J Orthop Ther. 2018: JORT-1113. doi: 10.29011/2575-8241. 001113
4Gerdesmeyer, L. et al., J Foot Ankle Surg. 2017;56(5):964-967. doi: 10.1053/j.jfas.2017.06.014.
Mit den Experten Dr. med. di Maio aus Rheinberg, Dr. med. Sinz aus Wasserburg/Inn, Prof. Dr.med. L. Gerdesmeyer von der Orthopädischen Universitätsklinik Kiel und Prof. Dr. med. C. Knobloch aus Hannover stehe ich im engen, fachlichen Austausch bezüglich dieser und anderer Therapien.
Die Veröffentlichung der klinischen Prüfung der Wirksamkeit der hochenergetischen Impulstherapie bei degenerativen Gelenkerkrankungen und Enthesiopathien (Wundheilungsstörungen, Nervenschäden bei Bandscheibenvorfällen, Trigeminusneuralgie etc.) zeigt eine effektive nicht invasive Behandlungsoption.
Prof. Dr. Gerdesmeyer: Bei allen geprüften Therapieanwendungen von degenerativen Gelenkerkrankungen, Störungen im Bereich des Stütz- und Bewegungsapparates, Arthrose von Schulter, Hüfte und Knie, Schulterimpingement, Fersensporn, Pseudarthrosen (schlecht und nicht heilenden Knochenbrüchen), Neuralgien und gesicherten Bandscheibenvorfällen mit Nervenwurzelreizungen konnten hervorragende Ergebnisse erreicht werden.
Bei den Nachuntersuchungen 6 Wochen und 12 Wochen nach der Therapie waren keine Nebenwirkungen oder unerwünschte Wirkungen festzustellen. Die größte Effektivität der hochenergetischen Magnetfeldtherapie zeigte sich bei Erkrankungen mit Nervenbeteiligung. Sehr gute Ergebnisse gab es auch bei Wirbelgelenksarthrosen und Nervenwurzelreizungen bei Bandscheibenprotrusionen.
Was unterscheidet die hochenergetische Magnetfeldtherapie von den anderen bestens bekannten Magnetfeldtherapien?
Es ist das Prinzip der hochenergetischen Impulstherapie mit hoher Energie und kurzer Wirkdauer. Innerhalb von Nanosekunden wird eine Spannung zwischen 15 und 30 kV aufgebaut und blitzartig entladen, die Energie wird auf eine spezielle Behandlungsschlaufe übertragen, wodurch ein hochenergetischer Impuls erzeugt wird. Durch die äußerst kurze Dauer der einzelnen Impulse findet keine Temperaturerhöhung im Gewebe statt. Individuelle Patientenbedürfnisse können über Intensität, Frequenz und Anwendungsdauer angepasst werden.
Im menschlichen Körper befinden sich in allen Zellen Proteine, die u.a. für die Struktur und Stoffwechselfunktion der Zelle benötigt werden. Diese Proteine/Rezeptoren reagieren unterschiedlich auf einzelne Magnetimpulse.
Anhand anerkannter wissenschaftlicher Untersuchungen weiß man, dass eine signifikante therapeutische Wirkung erst dann einsetzt, wenn sich die Intensität des Magnetfeldes zwischen 10 mT (Millitesla) und 1 T (Tesla) bewegt. Um ein derart starkes Magnetfeld zu erzeugen wird ein Schwingkreis erzeugt, der mit max. 30.000 V angeregt wird. Es kommt zu einem Stromfluss von bis zu 4.000 A, womit ein schwach gedämpfter Schwingkreis aufgebaut wird, der innerhalb von ca. 140 my s viele unterschiedliche Impulse erzeugt. Dies wirken auf die komplette Bandbreite der verschiedenen Proteine/Rezeptoren im Körper.
Im Vergleich dazu erzeugen die Produkte von im Markt befindlichen vielseits bekannten Magnetfeldgeräten starke Impulse mit weniger Schwingungen. Das bewirkt eher ein Muskeltraining.
Das hochenergetische Großgerät bewirkt eine unmittelbare Beeinflussung der Zellmembranen des menschlichen Körpers und kann dabei eine positive Zellmodulation bewirken. Eine erkrankte Zelle ist nicht mehr in der Lage das elektrische Potenzial an ihren Membranen aufrechtzuerhalten. Damit ist sie nicht mehr fähig, alle für normale Funktionen wichtigen Prozesse auszuführen. Durch die hochenergetische Impulstherapie können die chemischen Reaktionen des Zellpotenzials positiv beeinflusst werden. Die Natrium-Kalium-ATPase kann reaktiviert und die physiologischen Zellvorgänge können normalisiert werden.
Das Großgerät wurde so konzipiert und entwickelt, dass es die notwendige Energie generieren und effektiv auf die Zellen übertragen kann, ohne gesunden Zellen zu schaden. Ziel ist eine Verbesserung des Krankheitsbildes ohne Schädigung oder Beeinträchtigung umliegender Zellen. Der Erfolg hängt von der Art des Krankheitsbildes, dem individuellen Gesundheitszustand und zusätzlich angewandten therapeutischen/medikamentösen Behandlungen ab.
Die Indikationsstellung der hochenergetischen Magnetfeldtherapie bei o.g. Krankheitsbildern erscheint als sehr sinnvoll!
Neuraltherapie / Nerven(wurzel)blockaden
Nerven sind die Leitungen, die das Rückenmark mit den Endorganen (Muskel, Haut, Magen etc.) verbinden. Werden diese Nerven durch äußere Einflüsse gereizt, kommt es zunächst zu Schmerzen. Ein häufiger Ort dieser Reizung ist der Austritt der Nervenwurzel aus der Wirbelsäule. Ursachen sind z.B. knöcherne Einengungen oder Bandscheibenschäden. Durch diese Reizungen kommt es meist zu einem Anschwellen der Nervenwurzel. Gezielte Blockaden (Spritzen) mit geringem Cortisonzusatz führen zu einem Abschwellen und Schmerzreduktion.
Bei der Neuraltherapie werden Substanzen (Lokalanästhetika, Homöopathika) in schmerzenden Bereichen unter die Haut injiziert. Dies soll eine schmerzlindernde und entspannende Wirkung auslösen.
Neurologische Untersuchungen
Osteopathie
Osteopathie, (gr. Ostéon=Knochen und páthos=Leiden) ist ein manuelles Diagnose- und Behandlungskonzept, das durch den amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still (1828–1917) zurückgeht. Laut Still können Störungen und Bewegungseinschränkungen der Faszien und Gelenke auch Symptome an anderen Organen und Körperregionen auslösen.
Die Osteopathie beruht auf 4 Prinzipien:
- Der Mensch ist eine Einheit: Alle Teile des Körpers, der Geist und die Seele sind miteinander verbunden und stehen in einer Wechselbeziehung zueinander.
- Der Körper kann sich selbst regulieren und heilen: Im Idealfall arbeiten alle Teile des Organismus harmonisch zusammen, das Immunsystem wehrt Krankheiten ab,
- Verletzungen heilen wieder und irreparable Schäden werden kompensiert.
- Struktur und Funktion beeinflussen sich gegenseitig: Fehlhaltungen etwa können allmählich zu anatomischen Veränderungen führen, Verletzungen oder Narben die Beweglichkeit von Organstrukturen einschränken.
Eine osteopathische Behandlung muss sich immer nach den ersten drei Prinzipien richten. Sie hat den gesamten Organismus im Blick, benutzt und mobilisiert die Selbstheilungskräfte des Körpers und verbessert durch das manuelle Behandeln einer Körperstruktur seine Funktion.
Osteoporosebestimmung
Osteoporosebestrahlung
Pedographie
Pedographie (Podometrie, Fußdruckmessung)
Die Pedographie, oder auch Fußdruckmessung genannt, ist die digitale Darstellung der Druckbelastung Ihres Fußes. Hieraus errechnet ein Programm die Form einer orthopädischen, individuellen Einlage. Beim Tragen dieser Einlagen kommt es zur Korrektur Ihrer Fußstellung oder gar Ihrer Körperstatik. Häufig wird die bei Sportlern oder bei Beschwerden im Vorfuß (Metatarsalgie) oder unter der Ferse (Fersensporn/Plantarfasziitis) angewendet. Optimaler ist es jedoch, die Therapie zu beginnen, ggf. sogar Einlagen zu verordnen und anzupassen, bevor Schäden überhaupt auftreten.
Hier sieht man einen deutlichen Unterschied der Belastung zwischen der rechten und der linken Fusssohle. Ziel wäre hier über die Veränderung der Statik, Veränderung der Fussmuskelaktivierung oder ggf. eine Einlagenversorgung eine ausgeglichene Belastung der Füße zu erreichen.
„Wenn das Chassis schon verzogen ist, wie soll dann der Rest funktionieren?“
PowerSpine
„DIE ZUKUNFT DES RÜCKENTRAININGS BEGINNT JETZT“ – Dr. Florian Alfen –
Lernen Sie ein innovatives Wirbelsäulen-Konzept kennen.
Durch den flexiblen und effektiven Einsatz werden Sie den Unterschied spüren und erleben. Nach fast 20 Jahren praktischer Erfahrung und über 18.000 Trainierenden wissen wir, dass herkömmliche Rückentrainings zeitlich aufwendig und in den meisten Fällen nicht nachhaltig sind.
Aus diesem Grund basiert das POWERSPINE CONCEPT auf folgenden Eigenschaften:
GEZIELT. SCHNELL. NACHHALTIG.
Dr. Florian Alfen
Ablauf
Trainingskonzept:
Das Ziel ist, die Rückenmuskulatur effektiv und langfristig zu stärken. Es wurde eine spezielle Trainingsmethode entwickelt, die sich auf die tiefen Rückenstreckmuskeln konzentriert. Diese Methode nutzt gezielte Bewegungen, um diese Muskeln zu kräftigen.
Hauptmerkmale:
- Gezielt: Das Training erreicht die tief liegende Muskulatur.
- Schnell: Eine einzelne Einheit dauert maximal 150 Sekunden.
- Nachhaltig: Die erzielten Ergebnisse bleiben über Jahre erhalten.
Trainingsmethode:
Das Herzstück ist der Einsatz von zwei speziellen, computergestützten Geräten (POWERSPINE Back und Neck). Diese Geräte ermöglichen ein isoliertes Training der tiefen Hals- und Lendenwirbelsäulenmuskulatur (und übergreifend auch die Brustwirbelsäule) und verhindern, dass andere Muskeln aktiv werden.
Wichtige Komponenten:
- Isoliertes Training: Optimale Körperfixierung zur Stärkung der tiefliegenden Muskulatur.
- Individuelle Planung: Jedes Training wird an die persönlichen Bedürfnisse angepasst.
- 1:1-Betreuung: Hochqualifizierte Trainer begleiten den Prozess.
- Krafttests: Zu Beginn und Ende werden Tests durchgeführt, um Fortschritte zu messen.
- Trainingssoftware: Eine speziell entwickelte Software unterstützt bei der Durchführung und Planung des Trainings.
Insgesamt hat sich dieses Konzept bewährt und hilft, die Muskulatur nachhaltig zu stärken.
Die Muskulatur der Wirbelsäule
Die Rückenmuskulatur lässt sich in zwei Hauptgruppen unterteilen:
- Oberflächliche Muskulatur:
- Diese großen Muskeln sind für verschiedene Bewegungen verantwortlich, wie das Bewegen der Arme, das Aufrichten des Körpers und das Stabilisieren von Körperteilen.
- Sie helfen, das Körpergewicht zu tragen und schützen innere Organe.
- Autochthone Muskulatur:
- Diese tiefliegenden Muskeln liegen näher an der Wirbelsäule und sind für die Stabilität und den Schutz der Wirbelsäule zuständig.
- Sie arbeiten als funktionelle Einheit und unterstützen die Bewegungen der Wirbelsäule in den Bereichen Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule.
Beide Muskelschichten sind wichtig für eine gesunde Rückenmuskulatur und das Aufrechterhalten einer guten Körperhaltung.
Hauptindikationen
Neben dem präventiven Ansatz zur Vermeidung von Rückenbeschwerden können in einer kurativen Herangehensweise folgende Hauptindikationen für das POWERSPINE CONCEPT aufgeführt werden:
- Degenerative Veränderungen der Wirbelsäule (z. B. Osteochondrose, Facettengelenksarthrose, Spinalkanalstenose)
- Haltungsschwächen und Haltungsfehler (z. B. Skoliose, Spondylolisthesis)
- Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis (z. B. M. Bechterew)
- Bandscheibenvorwölbungen und -vorfälle ohne eindeutige OP-Indikation
- Funktionelle Störungen (Muskuläre Dysbalancen, Blockierungen)
- Postoperative Situation: Acht Wochen nach minimalinvasiven Eingriffen bzw. nach Vorgabe des Operateurs
- Posttraumatische Situation nach Frakturen oder Operationen im Bereich der Extremitäten (z. B. Hüft-Totalendoprothesen)
Weitere Indikationen
Im Alltag können auch Beeinträchtigungen und Beschwerden auftreten, welche nicht offensichtlich in einem direkten Zusammenhang mit einer schwachen autochthonen Wirbelsäulenmuskulatur erkannt werden. Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse attestieren auch bei den folgenden Beschwerden eine hohe Wirksamkeit des POWERSPINE CONCEPT:
- Unspezifische Rückenschmerzen
- Tinnitus
- Osteoporose
- Z. n. Schleudertrauma
- Verspannungsschmerzen
- Migräne/ Kopfschmerzen
- Schwindel
Der Trainingsablauf an der POWERSPINE Neck
Mit dem Trainierenden werden mindestens in der Regel 18, in Erweiterung 25, Einheiten vereinbart. Zwei Termine pro Woche mit mindestens einem Tag, bestenfalls 48 Stunden Trainingspause, haben sich als trainingsphysiologisch sinnvoll erwiesen. Eine komplette Terminplanung ist für eine kontinuierliche Umsetzung grundsätzlich notwendig, da sich die Maßnahme in der Regel über etwa 3 Monate erstreckt.
- Die erste Trainingseinheit wird mit 60 min angesetzt. Hier erfolgt die Einweisung, die Neueinstellung aller Geräte, die Muskelfunktionsanalyse, Wirbelsäulenscan zur Überprüfung der Statik und ggf. ein Muskelkrafttest.
- Jede weitere Einheit wird mit 20-30 Minuten angesetzt.
- Eine Kontrolle in etwa der Mitte des Trainingsplans und die letzte Einheit werden mit ca. 45 Minuten terminiert, da hier ggf. ein erneuter Krafttest erfolgt, ggf. die Wirbelsäulenstatik überprüft und die weitere Trainingsplanung besprochen wird.
Die Trainingssoftware ALFLEXUS
Seit 2002 entwickelt Dr. Florian Alfen ein spezielles Verfahren zur Stärkung der Rückenmuskeln. Seither wurden die Erfahrungswerte kontinuierlich dokumentiert und evaluiert. Bisher haben mehr als 18.000 Personen an über 450.000 Trainingseinheiten und 40.000 Krafttests teilgenommen. Die gesammelten Erfahrungen bilden die Grundlage für die Trainingssoftware ALFLEXUS.
ALFLEXUS hilft den Trainern, das POWERSPINE CONCEPT umzusetzen, indem es eine einfache Anleitung bietet, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert. Die Software dokumentiert den Trainingsfortschritt von der ersten bis zur letzten Einheit und zeigt alle wichtigen Daten klar an.
Mit Hilfe von Softwareupdates wird die Anwendung regelmäßig optimiert. Neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung, graphische Verbesserungen und neue Features bringen den Wissensstand bezüglich Rückentraining stetig auf den neuesten Stand.
Erfolgsaussichten
Im Verlauf des Trainings sei an dieser Stelle gesagt, dass in den allermeisten Fällen eine sehr zügige Verbesserung des Zustandes die Regel ist. 80-90 % der Patienten erreichen mit Abschluss ein gutes bis sehr gutes Ergebnis. In manchen Fällen bewirkt bereits die erste Sitzung an den Trainingsmaschinen eine signifikante Schmerzreduktion und/oder eine Verbesserung der Beweglichkeit!
Erklärungsansatz hierfür ist die Verbesserung der Stoffwechselsituation im Bereich der tiefen Rückenmuskulatur. Während der Organismus über Schutzmechanismen verfügt, die bei akuten lokalen Schmerzen die Aktivität der betroffenen Muskeln mindern, kann durch ein gezieltes und isoliertes Training dieser Strukturen der Stoffwechsel wieder angekurbelt werden. Durch den erhöhten Blutfluss werden unter anderem auch die Schmerzrezeptoren in den betroffenen Regionen beruhigt.
Wirksamkeit durch zahlreiche Studien belegt
Systematische Metaanalysen und Übersichtsartikel haben die klinische Wirksamkeit von isoliertem Training der tiefen Rückenmuskulatur auf Rücken- und Nackenbeschwerden nachgewiesen. Studien zufolge führte ein solches Isolationstraining zu hochsignifikanten Verbesserungen der Beschwerden und der körperlichen Beeinträchtigungen bis hin zur kompletten Schmerzfreiheit. Daten von neueren Arbeiten belegen zudem, dass Bandscheibenvorfälle durch isoliertes Training bei ausgewogener Belastungsdosierung effektiver regenerieren und nachhaltig geheilt werden können. Die Trainingserfolge bei Rückenschmerzen sind dabei umso besser, je mehr Kraftzuwachs in den tiefen Rückenmuskeln erzielt wurde.
Röntgendiagnostik
Säuglingsultraschall
Schmerz- und entzündungshemmende Therapie
Sensomotorische Einlagen
Sensomotorische Einlagen behandeln die Ursachen, nicht die Symptome, Ihrer Beschwerden
Ursache und Wirkung gesundheitlicher Problemen des Haltungs- und Bewegungsapparates liegen oft weit auseinander. Fehlstellungen oder die schwache Muskulatur der Füße können eine Vielzahl von negativen Auswirkungen haben.
So gelten Rückenschmerzen bereits seit Jahren als die Volkskrankheit Nummer eins. Die Ursachen dieser und auch ähnlicher Beschwerden liegen bei ca. 80 % der Patienten nicht in den Knochen, sondern meist in Funktionsstörungen der Muskeln. Nackenschmerzen sind häufig in der Fehlstellung der Füße, insbesondere in geschwächten und abgeflachten Fußgewölben begründet. Viele Menschen kompensieren dies mit der typischen Nacken- und Kopfschiefhaltung. Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht im Bewegungsapparat. Die Folge können Verhärtung und Schmerzen in der Nackenmuskulatur sein.
Schmerzen werden oft nur mit Medikamenten behandelt. Dabei wird zwar das Schmerzsymptom kurzfristig ausgeschaltet, die Schmerzursache aber nicht beseitigt. Sensomotorische Einlagen behandeln gezielt die Ursachen der Probleme, nicht nur deren Symptome – praktisch ohne Nebenwirkungen.
Nach einer Patientenbefragung der Gesellschaft für Haltungs- und Bewegungsforschung e.V. (GHBF) spüren 78% der MEDREFLEXX-Anwender eine deutliche Verringerung ihrer Schmerzen.
Sensomotorische Spezialeinlagen nutzen das Prinzip der Sensomotorik:
MEDREFLEXX Spezialeinlagen stimulieren und aktivieren die Fußmuskulatur gezielt. Damit wird diese entkrampft, ausbalanciert und schmerzfrei.
Neun individuell angepasste prall elastische Polster nutzen das Prinzip der Sensomotorik. Schritt für Schritt stimulieren sie die Rezeptoren der Fußsohle. Je nach Symptom und Notwendigkeit werden dabei die Muskeln in eine erhöhte Spannung gebracht und die muskuläre Balance im Fuß verbessert. Das menschliche Gehirn ist dazu in der Lage neue Bedingungen schnell zu erfassen und speichert diese neuen Bewegungsabläufe sowie die Aktivierung der entsprechenden Muskelgruppen.
Mit Hilfe der Einlagen entsteht ein Lernprozess der die gesunde Bewegung wieder neu entdeckt. Dies führt zu besserer muskulärer Balance, verändert die Haltung und trägt zur Bekämpfung von Schmerzen bei, die durch falsche Haltung ausgelöst werden. Der Körper befindet sich wieder im Lot, Fehlstellungen der Fußknochen werden korrigiert und das natürliche „Fundament des Körpers“ gestärkt.
Die individuelle Anpassung der Einlagen durch den behandelnden Arzt sorgt für die ganzheitliche, gezielte Wirkung auf die Fußmuskeln.
Diagnose durch Sensomotorik-Experten:
Mehr als drei Viertel aller Patienten einer orthopädischen Praxis leiden unter funktionellen Störungen der Muskelspannung vom Fuß zum Kopf. Sensomotorische Spezialeinlagen verbessern die Fußmuskelfunktion: Muskelverspannungen und Schmerzen im Bewegungsapparat lösen sich auf und eine balancierte, zentrierte Körperhaltung kann wieder hergestellt werden. Die Grundlage der Einlagenversorgung ist die Analyse der Muskelfunktion, Statik und Motorik des Patienten durch einen spezialisierten Arzt.
Die Diagnose und Verlaufsuntersuchungen:
Mit Hilfe ganzheitliche Muskelfunktionstests erkennt Ihr behandelnder Sensomotorik-Experte vorhandene Funktionsfehler. Spezielle Meßsysteme und bildgebende Untersuchungsmethoden unterstützen die Diagnostik und weisen im Laufe der Therapie die Wirksamkeit der Einlagenversorgung nach.
Pedobarographie:
Pedobarographie = Sensoren stellen die Messwerte der Fußdruckmessung als Farbcode oder als dreidimensionales Druckgebirge dar.
Die Pedobarographie, auch Fußdruckmessung genannt, stellt die Belastung des Fußes über die Auftrittsfläche der Fußsohle dar. Durch sensorische Druckmessung werden die individuellen Fußbelastungspunkte und deren Verteilungsmuster genau dargestellt. Bei der sensomotorischen Einlagenversorgung können somit Druckentlastungszonen präzise bestimmt werden.
Die sensomotorische Einlagenversorgung lässt eine gezielte Druckentlastung und Stimulierung der Fußmuskulatur zu.
Die Elektromyographie (EMG) ist eine elektrophysiologische Methode zur Messung von Muskelspannungen. Die Abbildung zeigt eine Messung der für Kiefergelenksfehlfunktion typischen Muskeln.
Die EMG-Messung kann zum Beispiel die erfolgreiche Veränderung der Spannung der Kaumuskulatur durch das Tragen von Sensomotorischen Einlagen nachweisen.
3D-Wirbelsäulenvermessung = dreidimensionale Wirbelsäulenvermessung
Die dreidimensionale Wirbelsäulenvermessung bildet strahlungsfrei die Körperhaltung ab. Das Messsystem erfasst Funktionszusammenhänge zwischen Kopfhaltung, Rumpf, Becken und Füßen.
Veränderungen der Körperhaltung durch sensomotorische Einlagen sind damit wissenschaftlich nachweisbar.
Stosswellentherapie (ESWT)
Radiale und fokussierte Stoßwellentherapie
Die (begleitenden) Therapien mit Stoßwellen kommen bei länger bestehenden Beschwerden zum Einsatz. Hierbei sind Stoßwellen kurze Schallimpulse von hoher Energie.
Bereits in den 80er Jahren wurden Stoßwellen zur Zertrümmerung von Nieren- und Gallensteinen eingesetzt.
Zum Ende der 80er Jahre wurden dann erste Erfahrungen im orthopädischen Bereich gesammelt. Es wurde festgestellt, dass nicht heilende Knochenbrüche (Pseudarthrosen) durch die Behandlung mit Stoßwellen schneller zur Ausheilung gebracht werden konnten. Hierbei regten die Stoßwellen die knochenbildenden Zellen (Osteoblasten) an. Somit konnte erstmals die knöcherne Durchbauungen von Brüchen ohne Operation erreicht werden.
Im weiteren Verlauf wurde die Behandlungsmethode auch in anderen Bereichen der Orthopädie implementiert. Da diese Stoßwellen von außen auf den Körper einwirken, wird die Therapie als „extrakorporale Stoßwellentherapie“ kurz: ESWL bezeichnet.
Im Rahmen der (fokussierten) Stoßwellentherapie werden Druckimpulse auf einen schmerzenden Bereich fokussiert. Hierbei wird ein Prozess aktiviert, welcher die Selbstheilung des Körpers anregt. Durch diesen Effekt kann es nach der Behandlung zu einer vorübergehenden Schmerzverstärkung kommen.
Klassische Indikationsbereiche sind Kalkschulter, Fersensporn/Plantarfasziitis, Tennisellenbogen und nicht heilende Knochenbrüche. Diese Erkrankungen gelten inzwischen als wissenschaftlich nachweisbar geeignet für die Therapie mit der Stoßwellentherapie.
Zahllose Operationen von Erkrankungen am Bewegungsapparat konnten so erfolgreich vermieden werden.
Tendinopathien:
- plantare Fasciitis mit oder ohne Fersensporn
- Achillodynien
- radiale Epicondylopathie („Tennisellbogen“)
- Tendinosis calcarea der Schulter („Kalkschulter“)
- Patellaspitzensyndrom („Jumper`s knee“)
- Bursitis trochanterica, Greater trochanteric pain syndrom (GTPS)
Knochenpathologien:
- verzögerte und nicht heilende Knochenbrüche (Pseudoarthrosen)
- Ermüdungsbrüche, Stressfrakturen
- frühe Stadien der avaskulären Knochennekrose
- frühe Stadien der Osteochondritis dissecans (OD) nach Wachstumsabschluss
Pathologien der Haut:
- Wundheilungsstörungen unterschiedlicher Genese
- Verbrennungen (nicht zirkumferent)
Tendinopathien:
- Tendinopathien der Rotatorenmanschette ohne Verkalkungen
- ulnare Epicondylopathien („Golferarm“)
- Adduktoren Syndrom
- Pes anserinus Syndrom
- Peronealsehnen Syndrom
- Schienbeinkantensyndrom
- Tendinopathie der Tibialis anterior Sehne
- Tendinopathie der Tibialis posterior Sehne
- Tendinopathie der Flexor hallucis longus Sehne
Pathologie der Muskulatur
- myofasciales Syndrom
- Verletzung ohne Kontinuitätsunterbrechung
Knochenpathologien:
- Knochenmarködem unterschiedlicher Genese
- Morbus Osgood Schlatter
- frühe Stadien der Osteochondrosis dissecans (OD) vor Wachstumsabschluss
- Spastizität unterschiedlicher Genese
- frühe Stadien der Arthrose
- Polyneuropathie unterschiedlicher Genese
- Carpal Tunnel Syndrom (CTS)
- Frühstadien der Dupuytren`sche Kontraktur
- Morbus Ledderhose
- Tendovaginitis stenosans de Quervain
- schnellender Finger
- Lymphödem
- ischämischer Herzmuskel (extrakorporal/endokorporal)
- periphere und zentrale Nervenläsionen
- Pathologien des Rückenmarkes und des Gehirns
- Calcinose der Haut
- Pathologien des Kiefers und Zahnhalteapparates